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Nischen für Onlineshops

Der Markt und vor allem die Absatzkanäle haben sich in den letzten Jahren stark von besuchbaren Einkaufslokalen an Passantenlage hin zu Onlineshops entwickelt. Doch was sind die grossen Vorteile des Onlinehandels und welche Nischen eignen sich dafür besonders gut? Wir gehen in unserem Beispiel auf das Thema Shisha Onlineshops ein, da sich diese Nische in einigen Bereichen für eine Analyse besonders gut eignet. Doch dazu gleich mehr.

Onlineshops für Tabakprodukte

Immer populärer: Shisha Produkte

Noch vor wenigen Jahren war das Shisha rauchen in der Schweiz eigentlich kein Thema, da diese Art des Tabakkonsums nie in unserer Kultur verankert war. Stumpen und Zigaretten schon, aber einer Shisha ist man höchstens mal in den Ferien in Ägypten oder in der Türkei begegnet. Das hat sich in den letzten 10 Jahren massiv verändert, denn dank vielen zugewanderten Menschen aus arabisch geprägten Kulturen, wurde das Shisha Rauchen auch in unseren Gefilden beliebt und heute zählen Shisha Bars zum Angebot in jeder grösseren Stadt. Man trifft sich auf ein paar Drinks und das genüssliche Rauchen von aromatisiertem Tabak.

Vorteile der Nische

Doch wieso eignen sich Shisha Produkte besonders gut für den Onlinehandel? Auch wenn der Konsum von Shisha Tabak heute fester Bestandteil der Jugendkultur ist, so konsumiert doch nur eine kleine Minderheit die entsprechenden Artikel. Shisha Shops können deshalb nur in sehr grossen Städte rentabel betrieben werden, da ein Laden doch ein sehr breites Sortiment führen muss, um die Bedürfnisse der Konsumenten zu befriedigen. Hier hat es ein Onlineshop natürlich einfacher. Er kann ein grosses Sortiment betreiben und dieses der Kundschaft der gesamten Schweiz anbieten. Der Kunde hat damit die Möglichkeit aus hunderten Shishas und Tabaksorten den Artikel zu wählen, welcher genau zu seinen Bedürfnissen passt. Bestellt er diesen heute, hat er ihn in der Regel schon am nächsten Tag bei sich zu Hause.

Kleine Zielgruppen – grosses Sortiment

Kleine Zielgruppe – grosses Sortiment: Shishas

Nischen, welche eine eher kleine spezialisierte Zielgruppe ansprechen, aber trotzdem über ein recht grosses Sortiment verfügen müssen sind für Onlineshops prädestiniert. Beim Thema Shisha gibt es noch hinzuzufügen, dass sich der Markt nur bedingt international bzw. länderübergreifend betreiben lässt. Das Problem dabei sind die gesetzlichen Vorschriften für den Tabakhandel, welcher sich von Land zu Land unterscheidet. Ein Schweizer Shisha Onlineshop darf seinen Tabak wegen der Tabaksteuer also nicht nach Österreich oder nach Deutschland verkaufen.

Regulatorische Gefahren des Marktes

Neues Werbeverbot für Tabakprodukte in der Schweiz

Ausserdem sind Onlineshops in dieser Nische der regulatorischen Bestimmungen des Staates ausgeliefert. Tritt ein neues Tabakgesetz kann es gut sein, dass der Handel dadurch so massiv eingeschränkt wird, dass das Business quasi von einem Tag auf den anderen nicht mehr rentabel betrieben werden kann. Aktuell wurde gerade des Gesetzesvorschlag Kinder ohne Tabak verabschiedet, welcher Tabakwerbung für Kinder in der Schweiz verbietet. Eine Änderung, welche die meisten Onlineshops verkraften dürften, da Werbung im Onlinebereich für Tabakprodukte ohnehin schon in den meisten Kanälen (SEA und Social Media Ads) verboten war. Es bleibt abzuwarten ob der Branche noch weitere Einschränkungen bevorstehen.

Dropshipping


Was ist Dropshipping?
Dropshipping ist eine Form des Online-Handels, bei der Verkäufer die Produkte, die sie verkaufen, nicht selbst besitzen und lagern müssen. Dadurch spart der Verkäufer einen grossen Anteil der Ausgaben eines herkömmlichen Händlers und benötigt auch deutlich weniger Startkapital.

Kein eigenes Lager: Dropshipping

Durch Dropshipping ist es möglich, einen lukrativen Online-Shop zu betreiben, ohne viel Startkapital oder finanziellen Aufwand betreiben zu müssen. Das Prinzip dahinter ist relativ simpel: Die Kundenbestellungen werden direkt an einen Grosshändler weitergeleitet, der das Endprodukt dann an den Kunden versendet. Der Verkäufer kommt mit dem Produkt meist nicht in Kontakt.

Welche Unternehmen machen Dropshipping?
Möchte man mit Dropshipping beginnen, benötigt man einen Grosshändler. Bekannte Anbieter sind unter anderem Alibaba, Oberlo oder Printful. Bei diesen Händlern können Dropshipping-Betreiber aus tausenden Produkten auswählen und diese im nächsten Schritt selbst verkaufen. Diese Anbieter zeichnen sich durch eine grosse Produktvielfalt und günstige Preise aus. Aber auch für lange Lieferzeiten und eher schlechte Qualität.

Was sind die Vorteile von Dropshipping?

Versand der Produkte via Grosshändler

Ein grosser Vorteil des Dropshippings ist es, dass relativ wenig Anfangs-Investitionen benötigt werden. Das bedeutet, dass eigentlich zu keinem Zeitpunkt ein hoher Investitionsbedarf auch hohe Kosten verursacht. Dadurch sinkt das Verlustrisiko und macht Dropshipping zu einer sehr anfängerfreundlichen Methode.

Weitere Vorteile sind zum Beispiel die geringe Kapitalbindung im Vergleich zum klassischen Versandhandel, bei dem oft viel Kapital in Warenbeständen steckt. Ausserdem ist ein Merkmal des Dropshippings die hohe Skalierbarkeit und die Internationalisierbarkeit.

Was sind die Nachteile von Dropshipping?
Ein grosser Nachteil aus Sicht des Verkäufers sind die geringen Margen. Oft verdient ein Dropshipping-Betreiber nur sehr wenig für den Verkauf eines Produktes. Neben dem Einkauf und dem Versand muss der Betreiber noch für die Marketingkosten, für die Infrastruktur und zum Beispiel eventuelle Rücksendungen aufkommen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass der Betreiber nur selten kontrollieren kann, wie viel Produkte der Grosshändler noch auf Lager hat. Dadurch kann es passieren, dass Kunden etwas bestellen, was nicht geliefert werden kann. Das führt zu einer manchmal unsicheren Liefersituation und einer eher geringen Kontrollierbarkeit.

Was benötige ich für mein eigenes Dropshipping-Business

Für Dropshipping benötigt man nicht viel mehr als einen Onlineshop.

Im Vergleich zu einem klassischen Versandhandel oder einem lokalen Geschäft, ist für das Dropshipping verhältnismässig wenig Aufwand nötig. Durch das Internet ist es möglich, mit Grosshändlern auf der ganzen Welt zu interagieren und deren Produkte zu verkaufen, ohne jemals eins dieser Produkte auf Lager zu haben.

Um ein Dropshipping-Business zu starten, benötigt es theoretisch kein Startkapital. Fest steht aber, dass ein Startkapital von 500 bis 1000 Euro den Einstieg sehr vereinfacht. So steht genügend Kapital für Werbung, für die Kosten der Website und für weitere anfallende Kosten zur Verfügung.

Neben dem Startkapital benötigt man für das Dropshipping-Business eine funktionierende, im besten Fall suchmaschinenoptimierte Website, mindestens einen Grosshändler und ein Gewerbe.

Fazit zum Thema Dropshipping
Dropshipping kann eine lukrative Möglichkeit sein, sich mit wenig Startkapital und Aufwand ein stattliches Einkommen zu verschaffen. Durch die niedrigen Investitionen, die benötigt werden, ist auch das Verlustrisiko nicht so hoch. Deshalb bietet sich Dropshipping vor allem auch für Anfänger an, die gerne in die Welt des E-Commerce einsteigen wollen.

Die besten Onlineshop-Systeme

Durch die Digitalisierung, den technischen Fortschritt und die Corona-Krise werden Onlineshops für Unternehmen immer wichtiger. Über das Internet können Verluste minimiert und potenzielle Kunden gewonnen werden. Der digitale Marktplatz bietet verschiedene Vorteile. Hier können Produkte und Dienstleistungen viel schneller, effizienter und bequemer angeboten und verkauft werden. Jedes Unternehmen, egal ob StartUp oder Grosskonzern, sollte einen Onlineshop mit seinen Vertriebskanälen und Möglichkeiten nutzen. Um einen Onlineshop betreiben zu können, benötigen Unternehmen ein passendes Onlineshop-System. Sie müssen eine passende E-Commerce Website bestimmen, auf dem der Onlineshop veröffentlicht werden kann. Um einen Überblick zu bekommen, werden im Folgenden verschiedene Onlineshop-Systeme näher beschrieben und miteinander verglichen.

1. Shopware

shopware logo

Allgemeine Übersicht

Shopware stellt ein Onlineshop-System dar, mit denen Unternehmen einen individuellen Onlineshop mit verschiedenen Designs gestalten können. Das Onlineshop-System ist besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz beliebt und weit verbreitet. Das Besondere an diesem Onlinesystem ist die einfache Usability. Es eignet sich sowohl für Fortgeschrittene und für Anfänger. Die Bedienung ist einfach und intuitiv und eine Online-Shop kann individuell erstellt und eingerichtet werden. Mit den verschiedenen Marketing-Tools können die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens optimal vertrieben und verkauft werden.

Vorteile

  • Shopware eignet sich besonders für StartUps und kleine Unternehmen.
  • Das Onlineshop-System besitzt eine einfache Bedienung und eine übersichtliche Benutzeroberfläche.
  • Es stehen viele Responsive Templates (Design Vorlagen) zur Verfügung.
  • Tools, um Verkäufe und Bestellungen zu analysieren.
  • Marketing-Tools für optimale Werbemassnahmen.
  • Produkte und Dienstleistungen können optimal präsentiert werden.

Nachteile

  • In der kostenlosen Version können nur ein paar Funktionen und Features genutzt werden. Die meisten sind nur in der kostenpflichtigen Version verfügbar.
  • Shopware eignet sich nur für den deutschsprachigen Raum.

Kosten

Shopware gibt es in drei Versionen:

Standard: Die Standard-Version ist kostenlos und eignet sich besonders für Einsteiger.

Professional: Die Professional-Version kostet ca. 199 Euro im Monat. Der Vorteil im Gegensatz zur Standard-Version ist, dass Unternehmen auf mehrere Funktionen und Features zugreifen können, z. B. Self-Host, CMS Funktionen und erweiterte Vertriebskanäle.

2. Shopify

Allgemeine Übersicht

Shopify ist ein All in One Onlineshop-System, das für verschiedene Zwecke genutzt werden kann. Unternehmen können mit dem Onlineshop von Shopify einfach und schnell einen individuellen digitalen Shop entwerfen. Wie bei Showare ist die Bedienung relativ einfach. Es sind also keine Vorkenntnisse erforderlich.

Vorteile

  • Shopify ist einfach und schnell zu bedienen und besitzt eine übersichtliche Benutzeroberfläche.
  • Unternehmen können bei der Erstellung eines Onlineshops auf verschiedene Vorlagen und Designs zurückgreifen.
  • Der Administrationsbereich ist ebenfalls übersichtlich gestaltet.
  • Über Shopify werden die meisten Zahlungsmethoden unterstützt.
  • Über die App ist Shopify erweiterbar.

Nachteile

  • Ausser für Shopify Payments fallen für andere Zahlungsmethoden kleine Transaktionsgebühren an.
  • Einschränkung bei der Pflege des Contents auf dem Blog von Shopify.

Kosten

Jedes StartUp oder jeder Grosskonzern kann Shopify zwei Wochen kostenfrei testen. Danach können sich Unternehmen zwischen drei Modellen entscheiden:

Basic: Basic Shopify kostet monatlich 29 Dollar, in einem Jahresvertrag nur 26 Dollar. Hier können Unternehmen auf die meisten Funktionen zugreifen.

Shopify: Diese Version kostet 79 Dollar im Monat, im Jahresvertrag 71 Dollar. Der Unterschied zum Basic Tarif sind die niedrigeren Transaktions- und Kreditkartengebühren sowie das Nutzen von Reports und Geschenkgutscheinen.

Advanced: Diese Version kostet 299 Dollar im Monat, im Jahresvertrag 261 Dollar. Hier können Unternehmen alle Funktionen und Features nutzen.

3. WooCommerce

woo commerce logo

Allgemeine Übersicht

WooCommerce ist eine Form von WordPress. Unternehmen können dieses Onlineshop-System kostenlos über das WordPress Dashboard nutzen. Natürlich gibt es auch kostenpflichtige Versionen, die man nutzen kann, wodurch Unternehmen weitere Funktionen und Tools nutzen können. WooCommerce ist ein übersichtliches System und eignet sich perfekt für den digitalen Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen.

Vorteile

  • WooCommerce lässt sich einfach einrichten und konfigurieren.
  • WooCommerce können Anfänger und Fortgeschrittene über das Dashboard von WordPress bedienen.
  • Über WooCommerce können Unternehmen weitere Plugins von WordPress nutzen.
  • Es können jede Art von Onlineshops mit WooCommerce erstellt werden.

Nachteile

  • WooCommerce können Unternehmen nur mit WordPress nutzen.
  • Das Einrichten von Zahlungsmethoden kann kompliziert sein.

Kosten

WooCommerce kann kostenlos genutzt werden. Unternehmen, die einen komplexen Shop einrichten möchten, sollten sich aber für eine Extended-Version entscheiden. Unternehmen können verschiedene Themes oder Extensions zusätzlich dazu buchen. In der kostenlosen Version können Unternehmen auf 14 Themes zugreifen. Zusätzliche Themes kosten 39,90 Dollar jährlich und die Themes bis zu 150 Dollar jährlich. Unternehmen müssen also genau abwägen, welche Funktionen und Features für das eigene Geschäft von Vorteil sind.

4. Ecwid

ecwid logo

Allgemeine Übersicht

Ecwid stellt kein normales Onlineshop-System dar, sondern ein Shop-Plug-In. Unternehmen können das System für Drupal und WordPress Websites nutzen und Web-Präsenzen erstellen und Angebote für Produkte und Dienstleistungen individuell zu platzieren. Die kostenfreie Version ist ziemlich eingeschränkt.

Vorteile

  • Das Plug-In ebnet den Weg in das E-Commerce Business. So können Unternehmen erste Erfahrungen sammeln.
  • Einfache und schnelle Konfiguration und Einrichtung

Nachteile

  • Kostenlose Version bietet nur wenig Funktionen, z. B. maximal zehn Produktangebote.
  • Für deutschsprachige Gebiete keinen Service.

Kosten

Neben der kostenlosen Version gibt es Ecwid Venture für 15 Dollar, Ecwid Business für 35 Dollar und Ecwid Unlimited für 99 Dollar.

5. E-Pages

e-pages logo

Allgemeine Übersicht

E-Pages ist ein innovatives Onlineshop-System, das sich auch für Anfänger eignet. Mit dem System kann ein umfangreicher und professioneller Onlineshop erstellt werden. Unternehmen können, je nach Version, zwischen zehn und 25.000 Produkten über den Onlineshop vertreiben.

Vorteile

  • Automatische Updates.
  • Einfache Installation und Einrichtung.
  • Umfangreiche Funktionen bei verschiedenen Versionen.

Nachteile

  • Für Anfänger schwierig, das passende Modell/Version zu finden.

Kosten

Unternehmen können das System einen Monat kostenlos testen. Danach können sie sich zwischen verschiedenen Modellen und Versionen entscheiden: maximal 100 Produkte für 15 Euro im Monat (NOW S), maximal 1.000 Produkte für 25 Euro im Monat (NOW M), maximal 10.000 Euro für 50 Euro monatlich (NOW L) und unbegrenzte Produkte für 75 Euro monatlich (NOW XL). Bei jedem Modell können Unternehmen verschiedene zusätzliche Funktionen und Features, z. B. Marketing-Tool, nutzen. Bei NOW L sind zwei Sprachen verfügbar und bei NOW XL bis zu 15.

Fazit

Jedes der oben genannten Onlineshop-Systeme hat seine Vor- und Nachteile. Ecwid, E-Pages und Shopware eignen sich für Start-Ups und kleinere Unternehmen besonders gut. Shopify, Shopware und WooCommerce eignen sich eher für grössere Firmen. Natürlich kann jedes System von einem StartUp und einem Grosskonzern für einen Onlineshop genutzt werden. Es ist wichtig, dass man sich über die eigenen Anforderungen und Wünsche Gedanken macht. So wird man eine fundierte Entscheidung bei der Wahl eines passenden Onlineshop-Systems treffen.

Onlinehandel in der aktuellen Lage

Das Jahr 2020 wird in die Geschichte eingehen, haben die aktuellen Ereignisse doch unser aller Leben grundsätzlich verändert. Das hat und hatte natürlich auch Einfluss auf den E-Commerce Bereich. So sind Webseiten, welche zum Mundschutz kaufen auffordern wie Pilze aus dem Boden geschossen, denn die Nachfrage nach Schutzausrüstung stieg innerhalb weniger Wochen derart in die Höhe, dass die Lager schon bald leer waren. Anfangs Jahr kam es zu einem regelrechten Masken Engpass, was Privatpersonen und Gesundheitseinrichtungen gleichermassen zu spüren bekamen. Die Regierung aller Länder setzten alle Hebel in Gang um an das begehrte Gut, welches meistens in China produziert wird, heranzukommen. Gerade in der Schweiz profitierten von dieser Ausnahmesituation einige Jungunternehmer, welche dank ihrer gut gepflegten Kontakte in Fernost eine frühzeitig grosse Mengen an Schutzmasken sicherten und diese danach mit viel Gewinn an Regierungen verkaufen konnten.

E-Commerce Schutzausrüstung

Steigende Online Nachfrage

Jetzt im Herbst und während der zweiten Coronawelle, hat sich der Markt etwas beruhigt, auch wenn die Nachfrage immer noch ziemlich hoch ist. Nach wie vor gibt es viele Onlineshops, welche auf das E-Commerce Produkt Masken setzen. Doch weshalb ist dieser Markt interessant? An erster Stelle steht immer die Nachfrage und diese ist auch aktuell für Schutzausrüstung besonders hoch. Wer sich also online gut positioniert, der profitier von sehr vielen Usern, welche den Webshop besuchen. Kann man dann noch eine hohe Vielfalt an Produkten anbieten und entsprechen diese den gewünschten Qualitäts-Standards, dann steht einen grossen Geschäft nicht mehr viel im Weg. Denn ein weiterer Vorteil dieses Produkts ist die lange Haltbarkeit und vor allem das tiefe Gewicht. Schutzausrüstung besteht in der Regel aus leichtem Kunststoff oder Vlies und kann per Paketpost ziemlich günstig und problemlos verschickt werden.

Die Gefahren dieses Marktes liegen aber in der grossen Volatilität: Denn die Nachfrage hängt überdurchschnittlich stark von der aktuellen Lage ab. Wird beispielsweise wie in Italien eine Maskenpflicht für den gesamten öffentlichen Raum ausgesprochen, so steigt die Nachfrage nach Masken umgehend in ungeahnte Höhen. Bleiben die Fallzahlen tief und werden vom den Regierungen keine weiteren Massnahmen verordnet, so sinkt die Nachfrage sofort und die Händler bleiben auf den eingekauften Produkten sitzen. In Sachen E-Commerce gibt es zu diesem Markt übrigens ein Novum, welches ebenfalls einen grossen Einfluss auf die Vermarktung hat. Google, Facebook, Instagram, aber auch Xing und Linkedin verbieten Werbung für Schutzausrüstung. Das hat zur Folge, dass die Suchergebnisse in diesem Bereich werbefrei sind und nur die organischen Platzierungen zählen. Weitere Informationen zu den Werberichtlinien von Google finden Sie unter folgendem Link: https://support.google.com/google-ads/answer/9811449?hl=de

Das perfekte E-Commerce Produkt

Das perfekte E-Commerce Produkt verkaufen können – welcher Händler träumt nicht davon? Eins gleich vorweg: das perfekte Produkt gibt es nicht, schon gar nicht für immer!

Man kann aber durchaus Produkte finden, die sich lukrativ verkaufen lassen. Wichtig ist die ständige Beobachtung des Marktes. Und natürlich die eigene Kundschaft. Nur wer seine Kunden ganz genau kennt und weiss wie sie ticken, kann ihnen das richtige Produkt zur richtigen Zeit anbieten.

Gerade im E-Commerce eignen sich kleinere und handliche Produkte, die man gut lagern und ohne grossen Aufwand verpacken kann. Der Nachteil: meistens ist die Konkurrenz gross und die Marge gering. Deshalb kann sich ein Blick über den Tellerrand lohnen. Das perfekte E-Commerce Produkt als einziger Händler am Markt zu vertreiben klingt verlockend, bleibt aber eine Vision.

Mit Nebenprodukten die Nische finden

E-Commerce Produkte
Nichts alle Produkte eignen sich für E-Commerce

Wenn der Markt mit ähnlichen Produkten überschwemmt ist, kann es hilfreich sein, nach einer passenden Nische zu suchen. Doch wie findet man überhaupt eine geeignete Nische und lohnt sie sich auch auf Dauer?

Vom Suchen und finden der Nische
Mit dem Finden von Dingen ist es ja immer so eine Sache. Meist passiert das Ganze dann doch eher zufällig. Das Finden einer Nische bedarf jedoch einer gewissen Vor- und Nachbereitung. Zu tausenden Produkten muss analysiert und recherchiert werden, bevor sich überhaupt ein Nischenprodukt für den exklusiven Verkauf findet. Dies muss man dann nur noch strategisch sinnvoll platzieren. Produktkategorien mit grossem Potenzial gibt es viele. Der Versand von Lebensmitteln dürfte – nicht nur wegen Corona – in den nächsten Jahren verstärkt zunehmen. Bisher gibt es zwar schon einige Lieferdienste, sie versenden aber nicht bundesweit, sondern liefern in der Regel nur regional. Wer hier also bundesweit als erster ausrollen kann, ist nicht nur ganz klar vorne, sondern auch oben mit dabei!

… bis es andere auch verkaufen …
Dieser Vorgang dauert in der Regel nicht sehr lange. Oft sind es nur wenige Tage, manchmal vielleicht ein paar Wochen. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem auch andere an dem einst gut recherchierten Nischenprodukt mitverdienen wollen. Die Quelle für den Bezug ist schnell offengelegt – das war es es dann auch schon mit der Exklusivität. Vielleicht wird die Nische doch mehr überschätzt als ihr lieb ist. Oder der Suchende sieht etwas in ihr was andere noch nicht mal erahnt haben – dann könnte sie ein echter Verkaufsschlager werden – natürlich nur für kurze Zeit!

Nach E-Commerce kommt Q-Commerce
Q-Commerce steht für “quick commerce”, also vereinfacht gesagt: schnelleren E-Commerce. Der Onlinehandel ist hart, rauh und vor allem schnell. Vor allem für den, der ihn betreibt. Für die Kunden kann das nur Vorteile haben. Nahezu alles kann fast schon in Echtzeit bestellt werden. Genau so als würde man noch im klassischen Ladengeschäft einkaufen, nur eben ohne Generve. Doch bei der Sparte Lebensmittel haben die Händler noch nicht die optimale Lösung gefunden. Doch egal welche Produkte verkauft werden, im E-Commerce ging es schon immer um Schnelligkeit. Und so ist es nur logisch, dass es in der Zukunft nicht mehr E- sondern Q-Commerce heisst!